Der Workshop

Im Workshop geben zwei Gäste einmal pro Semester Einblick in ihren Arbeitsalltag. Dabei geht es natürlich um Berufsfelder, die auch für Germanist*innen relevant sind.


Literaturvermittlung: Wie man sich seine eigene Nische sucht

Herbert Knorr erzählt von seinem Berufsalltag. (Foto: Carsten Vogel)

Von Svenja Krause.

Was kommt eigentlich nach dem Studium? Eine allgemeingültige Antwort auf diese Frage gibt es nicht. Aber Perspektiven. Diese zeigt Jürgen Gunia seit über 20 Semestern in der Reihe „Germanistik im Beruf” am Beispiel unterschiedlicher Tätigkeitsfelder auf. Im Sommersemester 2018 haben Germanistik-Studierende der BA- und MA-Studiengänge einen Workshop mit Vorträgen von Herbert Knorr und Stefanie Ericke-Keidtel besuchen können. Das Thema diesmal war “Literaturbetrieb und Literaturvermittlung”.

Herbert Knorr im Interview: Manchmal lohnt es sich zu stolpern

Herbert Knorr (Foto: Carsten Vogel)
Herbert Knorr (Foto: Carsten Vogel)
Herbert Knorr (Foto: Carsten Vogel)

Von Lena Marie Brinkmann.

Herbert Knorr ist Leiter des Westfälischen Literaturbüros in Unna. Neben zahlreichen Veröffentlichungen von Sachbüchern, Satiren und Kurzkrimis leitet der mittlerweile 66-Jährige auch das größte internationale Krimifestival Europas „Mord am Hellweg”. Der promovierte Literaturwissenschaftler sprach am Rande des Workshops zu der Übung „Germanistik im Beruf” mit Lena Marie Brinkmann über Arthur Schnitzler, das Literaturbüro, aber auch über seine Kultur-Pommesbude und seine Fußball-Leidenschaft.

Julia Ditschke im Interview: Das freie Lektorat als Gemischtwarenhandel

Julia Ditschke im Gespräch mit Laura-Kristin Vormann. (Foto: Carsten Vogel)
Julia Ditschke im Gespräch mit Laura-Kristin Vormann. (Foto: Carsten Vogel)
Julia Ditschke im Gespräch mit Laura-Kristin Vormann. (Foto: Carsten Vogel)

Von Laura-Kristin Vormann.

Welche Genres beanspruchen die meiste Zeit?
Julia Ditschke: Das kann man nicht verallgemeinern. Das kommt immer auf die Qualität des Textes an. Allerdings ist es so, dass deutschsprachige Originalausgaben deutlich mehr Zeit beanspruchen als Übersetzungen. Bei originalen Erstausgaben geht es beim Lektorieren noch um die Grundstruktur und die Dramaturgie des Textes. Bei Übersetzungen aus dem Englischen wird das in der Regel bereits vom englischen Lektorat bearbeitet. Zudem spielt der Textumfang natürlich eine Rolle. 

Jasper Zeitz

Jasper Zeitz studierte Philosophie und Politikwissenschaft im 2-Fach-BA. Zuvor hat er in seiner Hamburger Heimat eine Handvoll Praktika am Theater und beim Film absolviert. Berufswunsch:…

Anna Louisa Duckwitz

Anna Louisa Duckwitz hat im Master Kulturpoetik ihre Master-Arbeit geschrieben. Sie ist als Lehrbeauftragte für kreatives Schreiben an der Fachhochschule Münster am Fachbereich Design beschäftigt…

Karina Leckelt

Karina Leckelt studierte den Master in Kulturpoetik und arbeitet seit Juni 2018 als Leiterin des Künstlerischen Betriebsbüros bei der GWK – Gesellschaft zur Förderung der…

Miriam Weyers

Miriam Weyers studiert den Master Kulturpoetik der Literatur und Medien. Sie betreibt einen Blog, der sich auch mit Themen aus dem Studium auseinandersetzt. Berufswunsch: noch…